Hydra - Emsland-Diskus

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Hydra – Süßwasserpolyp

Hydren  gehören zu den harmloseren Parasiten.
Sie sind mit bloßem Auge erkennbar.
Vorwiegend durch selbst gefangenes Futter ( Wasserflöhe, Mückenlarven ) schleppt man Hydren ein.
Für große Fische bedeuten sie keine Gefahr.
Da ihre Beute Kleinstlebewesen sind, können sie aber für Jungfische deren Körpergröße weniger als 3Millimeter beträgt, gefährlich werden.
Ebenso ein häufiger Kontakt größerer Jungfische mit den Nesselzellen der Fangarme der Hydra kann zu Schäden führen.
Durch das Füttern der Jungfische mit Artemia  können sich die Hydren  schlagartig vermehren.

Mechanisch ( z. B. absaugen, zerkratzen ) kann man Hydren nicht beseitigen, vielmehr wachsen aus den Teilen neue Polypen heran.
Schwierig erweißt sich auch eine Trockenlegung des Aquariums oder das Erhitzen des Wassers auf 50° Celsius.
Ein geeigneter Ersatz zur Unterbringung für Fische und Pflanzen muss vorhanden sein.
Außerdem besteht die Gefahr, dass die Polypen an Pflanzen oder anderem Zubehör überleben.

Zur Bekämpfung der Hydra ist von kupferhaltigen Präparaten abzuraten, da sie extrem giftig für Fische und Pflanzen sind.
Über gute Erfolge wird mit einer Behandlung von Flubenol oder Formalin berichtet.
Bei Flubenol ist zu beachten, dass es schwer wasserlöslich ist und somit auf den Bodengrund absinken kann, wo sich z. B. die Welse befinden.


 
 
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