Ruderfußkrebse - Emsland-Diskus

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Ruderfußkrebse – Copepoden

Nur wenige Arten der Ruderfußkrebse, auch Hüpferlinge oder Cyclops genannt, treten so zahlreich auf, dass sie als Lebendfutter in Frage kommen.
Einerseite sind Ruderfußkrebse ein sehr nährstoffreiches Futter, aber für Jungfische nicht ungefährlich.
Mit ihren dornenartigen und bezahnten Mundwerkzeugen können sie im Aquarium kleineren Fischen Stücke aus der Schleimhaut reißen.
Bakterielle Infektionen und Pilzbildung sind die Folge.

Kleine Cyclops, ansonsten gutes Futter für die Fische, wachsen sehr schnell. Verbleiben sie zu lange im Aquarium, können sie nach ein paar Tagen über die Jungfische herfallen.
Deshalb nie mehr füttern, als in kurzer Zeit gefressen wird.
Verhindern kann man dies, indem man die Ruderfußkrebse vor dem Verfüttern mit einem Netz oder Sieb kurz in 80° C. heißes Wasser taucht und abtötet.
Da die Copepoden  harte Schwanzborsten haben, besteht außerdem die Gefahr, dass dadurch die Darmwand  der Fische verletzt wird.
Lebendfutter sollte nie aus Teichen, in denen Fische leben, gefangen werden.

Wasserflöhe und Ruderfußkrebs können ein Zwischenwirt von Bandwürmern und anderen gefährlichen Fischparasiten sein.


 
 
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